(All at Bethanien - Friday the 16th of October, meaning this Friday)
Phoenix Radio* : Politik queer-feministischer Räume.
Ausstellung vom 17.10. – 30.10.09,
täglich 14.00 - 19.00 Uhr, Projektraum 1, Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Vernissage: Freitag, den 16.10.09
mit love sexy D- und Vjane Vaginal Davis, Prinzessin von Hohenzollern***
Künstl_erinnen: Finn K. Buchwald, Sarah Harro, Jenny Hauke, Kerstin Honeit, Kaj Osteroth und Lydia Hamann
*Phoenix Radio ist ein Piratinnensender. Das Programm: neue queer-feministische Utopien.
Der Titel der Ausstellung „Phoenix Radio“ bezieht sich auf Lizzie Bordens radikalfeministische
Utopie „Born in Flames“ (USA, 1983), in der sich Frauen im Untergrund militant organisieren,
um die Revolution für eine gerechtere Welt zu erkämpfen.
Die Ausstellung wird von einer Veranstaltungsreihe begleitet. Die ausstellenden Künstler_innen arbeiten interdisziplinär mit Video, Film, Installation, Performance und Malerei und verorten sich in selbstorganisierten, queerfeministischen Initiativen. Über die Jahre haben sich in der künstlerischen Arbeit individuelle Arten und Weisen der politischen Anwendung von Kunst herauskristallisiert. Die Ausstellung und die Veranstaltungsreihe sollen theoretische und praktische Anwendungen queer-femististischer Strategien miteinander verbinden und eine Plattform des Austausches sein. Die Künstler_innen sehen eine dringende Notwendigkeit in der Sichtbarmachung und Umsetzung queer-feministischer Positionen in Kunst, Akademie und Gesellschaft jenseits vom Gender Mainstreaming.
Konzept/Organisation: Jenny Hauke, Kerstin Honeit und Lydia Hamann
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im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien:
GOLDRAUSCH 2009 SPLENDID ISOLATION
17. Oktober bis 29. November 2009
täglich 12 bis 19 Uhr
Eröffnung: Freitag, den 16. Oktober 2009, ab 19 Uhr: Begrüßung: Sigrid Klebba, Stadträtin für Bildung und Kultur Friedrichshain-Kreuzberg
Künstlerinnen: Kirsten Blümke, Youngjoo Cho, Jana Debrodt, Melusine Eichhorn, Esther Ernst, Larissa Fassler, Silke Kästner, Marte Kiessling, Keiko Kimoto, Yuka Oyama, Simone Schardt, Andrea Übelacker, Nicoll Ullrich, Anne Vorbeck, Tian Tian Wang
Die Ausstellung Splendid Isolation versammelt 15 “Kommende Künstlerinnen”, die für das Goldrausch Künstlerinnen Projekt 2009 ausgewählt wurden. Die Internationalität der Teilnehmerinnen spiegelt die Anziehungskraft des einzigartigen Projektes wieder: Neben Absolventinnen renommierter deutscher Kunsthochschulen wie Hamburg, Dresden, Frankfurt und Berlin machen Künstlerinnen aus Kanada, Korea, Japan, oder China auf sich aufmerksam. Zu sehen sind vielschichtige neue Arbeiten in den klassischen Medien Malerei und Zeichnung neben ortsbezogenen Rauminstallationen und Soundarbeiten.
Die Ausstellung Splendid Isolation - Goldrausch 2009 ist der öffentliche Abschluss des Stipendienjahres. Das seit 1989 bestehende Goldrausch Künstlerinnenprojekt ermöglicht es herausragenden jungen Künstlerinnen nach der künstlerischen Ausbildung berufspraktisches Know-How zu erwerben. Das einjährige Programm vermittelt Wissen, das für Selbständige entscheidend ist: Berufsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, immer mit dem Blick auf Anwendbarkeit auf die jeweilige künstlerische Arbeit. Kuratorengespräche, Workshops zu Steuer und Urheberrecht und Atelierbesuche beleuchten verschiedene Aspekte des Künstlerberufs.
Die Ausstellung wird begleitet von zahlreichen Veranstaltungen: DJ-ing, einem Performanceabend, künstlerischen Familienführungen und einer Podiumsdiskussion. Aktuelle Termine sowie die einzelnen Websites der Künstlerinnen sind unter www.goldrausch-kuenstlerinnen.de zu sehen.
Die 15 individuell entstandenen Kataloge der Künstlerinnen erscheinen zur Ausstellung in einer gemeinsamen, exklusiven Katalog-Box.
Veranstalter Die Ausstellung wird veranstaltet vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Frauennetzwerk
Berlin e.V. und finanziert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen und dem esf. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Goldrausch Künstlerinnenprojekts mit dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, kuratiert von den Projektleiterinnen Birgit Effinger und Hannah Kruse.
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